Münchner Mieten steigen weiter

Lage auf Münchner Immobilienmarkt bleibt angespannt

Die Mieten steigen, der Wohnraum wird zunehmend knapper: Auch in den nächsten Jahren dürfte sich die angespannte Lage auf dem Münchner Immobilienmarkt nicht entspannen. Laut dem Immobilienbericht der HypoVereinsbank (HVB) dürften die hohen Grundstückspreise und Mieten angesichts der geringen Zahl von Neubauten weiter steigen.

„Die Nachfrage nach Wohnraum wird durch Einwohnerzuwächse, den starken Arbeitsmarkt, einen anhaltenden Trend zur Vermögensanlage in Immobilien und ein historisch niedriges Zinsniveau weiterhin hoch bleiben“, so HypoVereinsbank-Experte Dieter Möglich. Dennoch werde zu wenig gebaut. Gerade das Angebot an familiengerechten Wohnungen in mittleren Lagen und zu bezahlbaren Preisen sei besonders knapp, heißt es in einer Meldung der Deutschen Presseagentur (dpa). Auch das führe dazu, dass die Durchschnittsmiete in den beliebten Wohnvierteln inzwischen bei rund 13 Euro pro Quadratmeter liege.

Auch die Kosten für Bauland würden weiter steigen: In „guten“ Münchner Lagen koste ein Quadratmeter Bauland bereits 1.000 Euro. Für eine Doppelhaushälfte müsste man damit durchschnittlich bereits 540.000 Euro bezahlen. Für Eigentumswohnungen in guter und sehr guter Lage seien Preise von 4.000 bis 6.500 Euro pro Quadratmeter keine Seltenheit.